Klammerbeutel
Meine Oma hat in zwei Wochen Geburtstag. Und da die Zeit des Bilder-für-die-Oma-malen vorbei ist, war es sehr schön zu hören, dass meine Oma einen neuen Klammerbeutel braucht.
Also ein kleines Nähprojekt.
Zuallerst braucht ihr natürlich eine Vorlage. Ich habe mich an dem bisherigen Klammerbeutel meiner Oma orientiert. So ein kleines Kleidchen. Am Besten ist es nur eine Seite zu zeichnen, den Stoff dann zu falten und die Vorlage an die Falte legen. Dann sind beide Seiten gleich.
Edit: Ich habe gemerkt, dass wirklich viele nach einer Anleitung für einen Klammerbeutel suchen. Deswegen habe ich eine Vorlage/Schnittmuster erstellt, die ihr euch ausdrucken könnt, um dieses Klammerbeutel-Kleidchen auch zu nähen.
Also ihr nehmt euren Wunschstoff, faltet ihn und legt das Schnittmuster an die Falz. Zeichnen, eventuell feststecken und dann ausschneiden. Das Gleich nocheinmal für das Rückenteil (kein Halsausschnitt!) und den Innenstoff nicht vergessen. Am Ende habt ihr dann vier Teile.
Natürlich braucht ihr das auch für die Rückseite. Dort aber keinen Halsausschnitt mitzeichnen, sondern einfach gerade rüber zur Falte.
Einmal Innenstoff und einmal Außenstoff.
Die schönen Seiten schauen sich an, zusammenpinnen und einmal außenrum nähen.
Den Innenstoff wenden und in den Außenstoff legen, sodass sich auch hier wieder die schönen Seiten anschauen.
Am Ausschnitt feststecken und dort umnähen. Meine Nadeln stecken leider falschrum, sodass ich von rechts angefangen habe. Mal wieder ein bisl umständlich, aber es hat geklappt.
Alles durch die Öffnung oben wenden. Dann den Innenstoff wieder in den Beutel stecken. Wieder feststecken, die Öffnung schließen und alles wieder schön umnähen. Fertig!
So ganz sauber ist es bei mir nicht geworden. Es ist ja aber auch für meine Oma. Und Omas verzeihen einem sowas.
Als Kleiderbügel passt hier nur einer für Kinder. Der ist nicht ganz so lang, hat also kürzere
Flügel und passt wunderbar
Neuer Hocker
Diesen Hocker habe ich noch von meinen Eltern. Der Stoff ist kaputt und auch nicht mehr wirklich schön. Also musste ein neuer her.
Nachdem der Stoff zugeschnitten, an den Längsseiten umgeschlagen und vernäht worden ist, kam der Akt, bei dem der Stoff an den Hocker kommt.
Also schnell das logistische Problem mit Hocker und Nähmaschine gelöst und dann einfach die letzten zwei Nähte machen.
Und fertig ist der neue Hocker! Der kommt auch gleich am Wochenende mit zum Markt, denn die liebe Doro von Peux a Peux kommt vorbei und macht ein bisl mit beim Verkaufen.
Schön, schön.
Verpackung und Präsentation
Heute mal eine kleine Einführung in Geschäftsausstattung, Design und Präsentation.
Neben dem Logo, der Visitenkarte, die Geschäftspapiere und die Gestaltung der Website eines Unternehmens gehört auch die Verpackung zum Corporate Design. Es soll schließlich erkennbar sein, dass alles aus einem Haus kommt. Alles soll einem Stil folgen. Welcher der sein soll, muss jeder für sich und seine Marke festlegen. Für was steht ihr? Was wollt ihr vermitteln? Entscheidet euch also für eine Schrift, eine Farbe und/oder eine Art, wie ihr eure Produkte verpacken oder präsentieren wollt.
Bei mir ist es die Natur. Ich verwende nur Baumwolle in meinen genähten Produkten, die Motive für die Postkarten kommen größtenteils aus der Natur. Meine Stoffbeutel sollen natürlich den Plastebeutel verdrängen, und nebenbei auch noch schön aussehen. Postkarte und Briefumschlag sollen wieder zum persönlichen Schreiben animieren. Die Kissenbezüge und Poster verschönern die Wohnung und sorgen somit für ein zufriedenes Gefühl, wenn man nach Hause kommt.
Diese Linie versuche ich dann auch auf die Präsentation, Gestaltung und Verpackung zu übertragen. Für das Packaging verwende ich Packpapier, Kraftpapier, die Manila-Hangtags. Alles natürlich per Hand zugeschnitten und schön verpackt.
Die Farben oder das Material könnt bzw. solltet ihr natürlich auch in eurer Dekoration und Präsentation für Märkte wiederaufgreifen. Ich nutze viele Holzkisten und Holzschachteln, eine weiße Tischdecke (bzw. ist es im Moment noch meine Gardine...) und einen weißen Kleiderständer. Einige Dekoelemente habe ich aus Packpapier gebastelt. Um die Wand hinter mir zu nutzen, habe ich ein Holzgestell gebaut, an das die Poster und einige Stoffbeutel drangehangen werden. Und natürlich auch das Logo, also der Name des Labels.
Auch wenn ihr eure Produkte verschickt, achtet darauf euch und eurer Marke treu zu bleiben. Bestempelt den Briefumschlag mit eurem Logo, bedruckt ihn der Jahreszeit entsprechend oder legt immer wieder mal was kleines mit hinein. So freut sich der Kunde über diesen wunderschönen Brief, der per Hand verschönert wurde und er bekommt nicht nur sein bestelltes Produkt, sondern zusätzlich noch ein Lächeln zugeschickt.
wohnlicher Essbereich
Endlich schaffe ich es euch meinen umgestalteten und mit Farbe versehenen Essbereich zu zeigen. Ich wollte ihn ja mit einer kräftigen Farbe streichen, um es einfach wohnlicher zu machen, wenn man am Esstisch sitzt. Tada!
Das vorher Bild ist wirklich schon eine Weile her. Da hat noch meine ehemalige Mitbewohnerin bei mir gewohnt. Danach habe ich die Vorhänge eingezogen, um den Küche-Essbereich vom Flur abzutrennen. Und dann kam die wunderschöne Farbe an die Wand. Danach noch schnell mit Hilfe meines Nachbarn die Regale, die natürlich von mir fein säuberlich auf Maß gesägt, abgeschliffen und lasiert worden sind, angebracht und fertig. Ich finde, den Unterscheid kann man aber wirklich erkennen. Es wirkt einfach wärmer, wohnlicher, nicht mehr ganz so kühl. Und das war schließlich Sinn und Zweck der ganzen Sache. Und natürlich auch der zusätzliche, na, ich nenne es mal Stauraum, für die Dekoration.
Das Bild, was ganz oben thront, hat meine beste Freundin für mich gemalt. Vorlage war ein Foto von uns beiden, welches auch wirklich so, also mit diesem Ausschnitt, von uns existiert.
Und damit wünsch ich euch einen wunderschönen Start ins Wochenende!
Ho Ho Ho
Noch schnell die letzten Geschenke einpacken und dann geht es morgen los zu den Großeltern.
Ich wünsch euch eine wunderschöne Weihnachtszeit!
Stempelfreuden
Heute kam mein Stempel. Habe natürlich gleich losgestempelt.
Uiuiuiuiuiui...ist das toll sein Logo zu stempeln. Macht Spaß!
Damit kann ich jetzt die ganzen Etiketten für das Hechtfest machen. Ich freu mich drauf!
Bergdoktor-Cupcakes
Ich habe gewettet. Und verloren. Der Einsatz war ein selbstgebackener Kuchen. Da ich mich mal an Cupcakes wagen wollte, gab es eben ein paar mehr Kuchen. Warum Bergdoktor? Die Wette drehte sich darum. Blöd nur, dass ich nie den Bergdoktor gesehen haben - vielleicht habe ich deswegen verloren. Ihr habt dafür aber gewonnen, an Weisheit (der Wiener Tatort Kommissar spielt nämlich den Bergdoktor - falls ihr auch mal in solch eine Situation kommen solltet oder wollt) und natürlich an Gaumenfreuden.
Das Resultat:
Das Rezept für die Schoko-Cupcakes mit Schoko-Buttercreme (jaja, nicht sehr abwechslungsreich, aber es schmeckt trotzdem).
Zutaten für 12 Stück (Schoko-Cupcakes)
112g Butter
150g Zucker
2 Eier
86g Zartbitter Kouvertüre
136g Mehl
75 ml Milch
2 TL Vanillezucker
(die komischen Zahlen sind entstanden, weil ich von 24 Stück runtergerechnet habe. Für den Anfang reichen 12 völlig aus)
1. Die Zartbitter Kouvertüre im Wasserbad schmelzen und dann wieder etwas abkühlen lassen.
2. Butter, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel (oder Meßbecher) sehr schaumig rühren.
3. Die Eier nach und nach dazugeben und gut unterschlagen.
4. Die Schokolade untermischen. Dann Mehl und Milch dazugeben. Es sollte ein schöne gleichmäßige Masse entstehen.
5. Alles schön in die Förmchen füllen (ca. zu zwei Drittel).
6. Ofen auf 175 Grad (am Besten natürlich schon vorgeheizt) und dann 20 bis 25 Minuten backen.
7. Eventuell vom übriggebliebenen Teig naschen.
8. Cupcakes rausholen und sich freuen. Ich dachte, der Teig steigt noch ein bisschen höher. Naja.
Für die Buttercreme geht es ähnlich zu.
Zutaten für 12 Stück (Schoko-Buttercreme)
225g Butter
150g Zartbitter Kouvertüre
70-100g Puderzucker
12 ml Milch (im Grunde ein Schluck)
1/2 TL Vanillezucker
1. Schokolade im Wasserbad schmelzen und wieder abkühlen lassen.
2. Butter schaumig rühren und die Schokolade untermischen.
3. Jetzt kommt es auf euren Geschmack an, wieviel Puderzucker ihr reinmischt. Auf jeden Fall kommen jetzt Puderzucker, der Schluck Milch und der Vanillezucker dazu. Zwischendurch immer mal kosten, damit es nicht zu süß wird.
4. Die Masse sollte schön glatt sein. In einen Spritzbeutel füllen und ab damit auf die Cupcakes.
5. Wer noch etwas dekorieren möchte, bastelt sich kleine Fähnchen oder Papierschnurrbärte (sieht sehr witzig aus!), die man dann dort reinsteckt. Am Besten noch mal schnell damit in den Kühlschrank.
Lasst es euch schmecken!
Portemonaie
Ich bin heute mit dem in Auftrag gebenen Portemonaie, sprich Geldbörse, fertig geworden. Besonders die Schlussnaht war gan schön heikel.
Aber das Resultat kann sich sehen lassen. Bin ganz zufrieden - auch wenn einige Nähte, sagen wir, etwas zu kreativ geworden sind.
Hoffe, die Beschenkte freut sich darüber.
Schokokuchen
Da ich heute Besuch bekomme, und natürlich einen guten Eindruck machen will, habe ich einen Kuchen gebacken. Einen Schokokuchen. Damit ihr das auch könnt, hier das Rezept (sehr einfach übrigens).
Zutaten:
125g Schokolade / Kouvertüre (min. 45% Kakao)
3 Eier
125g Butter
50g Zucker
1. Schokolade im Wasserbad verflüssigen. Nach und nach die Butter zugeben und unterrühren.
2. Eier und Zucker mit einem Schneebesen verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
3. Die flüssige Schokolade zu den verquirlten Eiern geben und alles gut durchrühren.
4. Kurz im Kühlschrank kalt stellen bis die Luftbläschen verschwunden sind.
5. Alles in eine Form füllen und im vorgeheizten Backofen (Umluft) bei 180° C ca. 20 Minuten backen.
6. Verströmenden Schokoladenkuchen-Duft genießen.
7. Fertig! Eventuell noch mit Puderzucker bestreuen, servieren und erfreuen.